Mein Ritual an Sommerwochenenden: Ein Ausflug aufs Blumenfeld


Eines meiner liebsten Rituale ist es am Wochenende auf dem Markt frische Blumen zu kaufen und im ganzen Haus zu verteilen. Weil das nicht nur schön fürs Auge ist, sondern auch fürs Herz. Und für die Nerven. Dieses bedächtige Anschneiden der Blumenstile, das Auswählen der Vasen und Gläser. Ich mag das sehr, sehr gerne.

Ab Juli bis in den September hinein hole ich mir die Blumen aber nicht vom Markt, sondern direkt vom Blumenfeld. Wir haben ganz in der Nähe ein wunderschönes, auf dem ich letztes Jahr sogar die heiß begehrten Trommelstöcke geschnitten habe. Jetzt war ich in dieser Saison zum ersten Mal wieder auf dem Feld. Meine Ausbeute: wunderschöne Dahlien. Früher fand ich Dahlien ziemlich fürchterlich. Zu bunt, zu spießig, zu irgendwas. Aber die weißen Pompondahlien haben es mir wirklich angetan.


Meist kombiniere ich verschiedene Dahliensorten in weiß und stelle sie in einfache Glasgefäße: Weck- oder Wassergläser, kleine Windlichter, Milchflaschen ... Was eben gerade da und noch nicht von anderen Blüten belegt ist. Ganz pur, ohne Gedöns. Und dann kann es schon mal passieren, dass acht bis zehn kleine Vasen in Reih und Glied auf dem Esstisch stehen und ich mich jeden Morgen aufs Neue freue, wenn ich ins Wohnzimmer komme (und der Mann jeden Abend aufs Neue grummelt, wenn er den Tisch decken will und erst einmal alles zur Seite schieben muss).


Wie ist das bei euch so: Dahlienliebe oder eher nicht?
xx
Jenny

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